Es werde warm!

Und das nicht nur draußen im Freien, sondern auch drinnen!
Herr Preller rief heute gegen Mittag an, um die frohe Botschaft höchstpersönlich zu verkünden. Eine heiß ersehnte Nachricht – im wahrsten Sinne des Wortes.

Die Laminat-Fußböden sind fertig verlegt, die Vinylböden größtenteils.
Die Fußbodenleisten hatten wir beim Baumarkt erst bestellen müssen und nun geben sie den Räumen den letzten Schliff.

Fehlen nur noch die Bäder. Irgendwie haben wir den Fliesenleger zeitlich nicht ganz so gut eingetaktet, aber in der nächsten Woche legt er los und dann geht es bestimmt ganz schnell mit Wanne, Dusche & WC.

Unsere „neue“ Nachbarin reichte uns in der letzten Woche einen Eimer voller Krokusse und Schneeglöckchen über den Zaun. Das war eine Freude! Meine erste Pflanzaktion!
Über den Bau gerettet haben wir vier Johannisbeersträucher, die teilweise sehr nahe an der Terrasse stehen. Allesamt treiben sie in diesen sonnigen Frühlingstagen grüne Knospen aus. Herrlich, der Natur beim Erwachen über die Schulter zu schauen!

erstes Blau

Angesichts dieser Überschrift stellt meine mir beim Schreiben über die Schulter schauende Familie sofort Mutmaßungen darüber an, wer auf unserer Baustelle wann und wie viel getrunken hat.^^hick^^
Ich selbst bin gerade völlig nüchtern, stoße jedoch immer mal wieder gern auf unsere Fortschritte an. Wo ist der Wein?!

Es gibt Arbeiten, die erfordern Zeit, Kraft und Ausdauer. Wie viel Fleiß und Mühe ihnen innewohnen, sieht man ihnen nicht im Geringsten an. Solange sie nur gründlich und ordentlich gemacht sind, spricht kein Mensch darüber.
Zum Beispiel übers Spachteln und Schleifen. Immer wieder aufs Neue; noch ein Gang und noch einer.
Und dann gibt es Arbeiten, die gehen einem leicht von der Hand, und hast-du-nicht-gesehen steht man – im Idealfall – staunend vor dem Ergebnis. Das sofort ins Auge fällt. Über das geredet wird. Zum Beispiel über Raumfarben und Fußbodenbeläge.
Es ist wie im richtigen Leben: gegen Rampensäue haben Mauerblümchen einfach keine Chance.
Deshalb habe ich heute  auch keine Fotos von Spachtel&Schleif, sondern nur von Farbe&Fußboden.

 

Auch außerhalb der 4 Wände habe ich heute schöne Fotos gemacht: wir haben schon etwas Holz vor der Hütte liegen und die Hütte selbst…  eine Augenweide!

Bautage 29-33, die inneren Werte

Die neuesten Entwicklungen des Baugeschehens lassen unsere Herzen hüpfen. Die Holzspanplatten werden im Akkord mit Gipskartonplatten versehen. Die großen Stapel im Haus werden immer kleiner, so dass die Räume gleich viel größer wirken. Auch die Leitungen und Rohre verschwinden allmählich hinter Wänden und Decken. Die Fußbodenerwärmung in den Bädern ist verlegt, die halbhohen Installationswände sind geschlossen. Nun kann man schon in Gedanken Fliesen legen und Duschen!

Zeit zum Runterkommen, Zeit zum Planen

Das neue Jahr ist nun schon drei Tage alt. Dabei fühlt es sich noch gänzlich unverbraucht und  herrlich zeitlos an. Diese ersten Tage des Jahres, frei von Terminen und guten Vorsätzen, sind wie frisch gefallener Schnee. Die Welt scheint leiser zu sein, sich langsamer zu drehen.
Gut; das wird sich schlagartig mit Beginn der neuen Woche ändern, aber vielleicht kann man sich doch etwas von diesem Zwischen-den-Tagen-Gefühl bewahren? Wir werden sehen!

Weil es uns trotz all der Ruhe in den Fingern kribbelt, haben wir so um die 15 Bäder geplant und wieder verworfen: wir brauchen ja nur zwei…
Unser etwa 3 qm kleines Bad im Erdgeschoss müssen wir optisch unbedingt „vergrößern“. Wir wollen auf dem Fußboden helle  Vinylplanken Nr. 12 von Classen verlegen, in der Dusche und rund um den weißen Waschschrank weiße Fliesen und an der restlichen Wand die Farbe sanfter Morgentau von Alpina.
Das Bad oben ist mit seinen beinahe 8 qm fast luxuriös groß, so dass wir hier ein wenig mehr Spielraum und Platz für dunklere Badmöbel haben. Als Fußboden gefällt uns von Classen Vinyl Neo Nr. 11 und nicht nur des Namens wegen die Wandfarbe Dächer von Paris.
Aber wer weiß – vielleicht haben wir in drei oder vier Tagen schon wieder neue Bäder im Kopf? Doch Bodenfliesen? Doch einen knallroten Unterschrank fürs Waschbecken? Doch einen dunkleren Vinylfußboden? Wir sollten das Ganze bald dingfest machen, denn mit steigender Auswahl sinkt meine Entscheidungsfreudigkeit exponentiell.
So, jetzt gieße ich mir einen schönen Rotwein ein und stoße mit meinem Liebsten auf unsere neuen Ideen an! Machts Euch schön- Eure Solvejg!