Badewelten und Küchenträume

Eigentlich wollte ich nach drei oder vier Aufbautagen stolz die Fotos der fertigen Küche hochladen.
Aber gut Ding will Weile haben und Ungeduld macht es nicht besser. Inzwischen haben wir uns eingefuchst und können die Schubladen sozusagen im Schlaf aufbauen. Aber dass das trotzdem immer alles so lange dauern muss…

Seit dem vergangenen Mittwoch sind unsere Bäder toilettenmäßig voll erschlossen.


Das blaue Baustellenörtchen brauchen wir nun nicht mehr.

kurzer Blick ins Bad

Weil die Fliesen so traumhaft schön sind, hier schon mal ein klitzekleiner Blick in das beinahe fertige Bad!
Die Elektrik ist nun auch komplett, Schalter & Co. sind dran. Auf geht’s zum Lampenladen!
Und Tadaaa: das Fenster wurde heute gewechselt. Morgen noch die Verkleidung flugs angebracht – dann isses so richtig schick.
Das Baugeschehen geht langsam aber sicher dem Ende entgegen…

 

Geduld ist eine Tugend…

… und wir üben uns darin.
Nachdem es zu Beginn des Hausbaus so schnell ging, dass wir einander manchmal kneifen mussten, damit uns nicht schwindelig wird, bremsen uns im Augenblick die Spezialisten für Sanitär und Elektrik aus. Seit der Freigabe des Hauses für die Eigenleistungen ist der Schwung scheinbar raus. Jedenfalls bei diesen beiden Gewerken stehen wir auf der Prioritätenliste nicht sehr weit oben. Wie lange es gedauert hat, bis die Heizung installiert und angeschlossen war! Da war der Estrich schon lange luftgetrocknet.
Im Augenblick warten wir und der Fliesenleger auf den Einbau der Wanne und der Dusche.

Die Elektriker müssen einen Lichtschalter im HWR verlegen, da dieser direkt im Bereich des Ausgusswaschbeckens installiert wurde. Auch sonst ist die Elektrik schon lange bereit zur finalen Montage.
Da werden Termine angekündigt, die dann verstreichen, ohne dass abgesagt wird.
Ich finde, es ist grundsätzlich kein Problem, wenn es mal etwas länger dauert. Aber diese Art der Unzuverlässigkeit macht schon recht mürbe.
Ach, und das richtige Fenster im Kinderzimmer 2 ist auch noch nicht da. Nachdem wir beim Bauleiter nachgehakt haben, steht der Einbautermin für Ende der nächsten Woche fest.
Vielleicht hat Akost uns anfangs zu sehr verwöhnt, was die Schnelligkeit betrifft…

Mit dem Fußbodenbelag ging es auch nicht so glatt wie gedacht. Ein Teil des Click-Vinyls hatte eine sogenannte Bananenform. Das bedeutet, die Planken waren aus dem rechten Winkel geraten und ließen sich daher nicht verlegen. Drei Wochen hat es gedauert, bis die Reklamation anerkannt und uns eine Ersatzlieferung geliefert wurde. Das nervt.

Aber das Ziel ist klar: wir wollen so schnell wie möglich fertig werden und einziehen. Ursprünglich war Ende April vorgesehen. Wir bleiben dran und wollen auf den letzten Metern den Mut nicht verlieren. Schluss mit der Meckerei und flugs zum Telefonhörer gegriffen…

Draußen wird es immer schöner. Nicht nur, weil die Sonne höher steigt. Die Gräben sind gegraben, der Boden geglättet, die erste Blumenwiese gesät. Die Natur erwacht und zwar mit Macht:

erste Küchenansicht

Heute kamen unsere Küchenmöbel an.
Säuberlich gestapelt liegen nun viele verschiedene große und kleine Kartons in unserer späteren Sofaecke und warten darauf, ausgepackt und aufgebaut zu werden.
Die Elektrogeräte kommen ein wenig später und die Arbeitsplatte lassen wir vom Tischler einbauen – sicher ist sicher!

IMG_5993

Der Fliesenleger hat begonnen, die Dusche im unteren Bad zu fliesen.
Ganz in Weiß und im großen Format ändern die Fliesen sofort den Raumeindruck.
Wir sind beeindruckt!

IMG_5994

 

 

Bautage 29-33, die inneren Werte

Die neuesten Entwicklungen des Baugeschehens lassen unsere Herzen hüpfen. Die Holzspanplatten werden im Akkord mit Gipskartonplatten versehen. Die großen Stapel im Haus werden immer kleiner, so dass die Räume gleich viel größer wirken. Auch die Leitungen und Rohre verschwinden allmählich hinter Wänden und Decken. Die Fußbodenerwärmung in den Bädern ist verlegt, die halbhohen Installationswände sind geschlossen. Nun kann man schon in Gedanken Fliesen legen und Duschen!

Zeit zum Runterkommen, Zeit zum Planen

Das neue Jahr ist nun schon drei Tage alt. Dabei fühlt es sich noch gänzlich unverbraucht und  herrlich zeitlos an. Diese ersten Tage des Jahres, frei von Terminen und guten Vorsätzen, sind wie frisch gefallener Schnee. Die Welt scheint leiser zu sein, sich langsamer zu drehen.
Gut; das wird sich schlagartig mit Beginn der neuen Woche ändern, aber vielleicht kann man sich doch etwas von diesem Zwischen-den-Tagen-Gefühl bewahren? Wir werden sehen!

Weil es uns trotz all der Ruhe in den Fingern kribbelt, haben wir so um die 15 Bäder geplant und wieder verworfen: wir brauchen ja nur zwei…
Unser etwa 3 qm kleines Bad im Erdgeschoss müssen wir optisch unbedingt „vergrößern“. Wir wollen auf dem Fußboden helle  Vinylplanken Nr. 12 von Classen verlegen, in der Dusche und rund um den weißen Waschschrank weiße Fliesen und an der restlichen Wand die Farbe sanfter Morgentau von Alpina.
Das Bad oben ist mit seinen beinahe 8 qm fast luxuriös groß, so dass wir hier ein wenig mehr Spielraum und Platz für dunklere Badmöbel haben. Als Fußboden gefällt uns von Classen Vinyl Neo Nr. 11 und nicht nur des Namens wegen die Wandfarbe Dächer von Paris.
Aber wer weiß – vielleicht haben wir in drei oder vier Tagen schon wieder neue Bäder im Kopf? Doch Bodenfliesen? Doch einen knallroten Unterschrank fürs Waschbecken? Doch einen dunkleren Vinylfußboden? Wir sollten das Ganze bald dingfest machen, denn mit steigender Auswahl sinkt meine Entscheidungsfreudigkeit exponentiell.
So, jetzt gieße ich mir einen schönen Rotwein ein und stoße mit meinem Liebsten auf unsere neuen Ideen an! Machts Euch schön- Eure Solvejg!