Seit Wochen kribbelt es in den Fingern. Sobald sich auch nur ein einziger Sonnenstrahl hinter den grauen Wolken hervor wagt, scheint der verregnete und nasskalte Vortag vergessen zu sein. Plötzlich ist da eine Energie und der Drang, Bäume auszureißen. Oder den ganzen Garten umzugraben. Gestern noch wollte der Winter nie enden…
Also Frühling herbeigelockt und ein Staudenbeet geplant.
Standort, Boden, Sonne, Blühzeit und -farbe, Höhe und Platzbedarf der Pflanzen: das Netz steckt voller Ideen und Anleitungen. Und wenn man nicht abwarten kann, dann fängt man eben schon im Februar an: Anzuchterde, Samen und reichlich Platz für Kistchen und Töpfchen auf den Fensterbrettern.
Nach nur 4 Tagen zeigte sich die Färberkamille, einen Tag später die Stockrose. Katzenminze, Rittersporn, Lupine, Bartnelke, Blaukissen, Gartenskabiose und Akelei – das meiste wächst so wie es soll. Nun kann der Lenz kommen. Zeit für den Frühlingsschrei!