an den Winter denken

Dieser April mit seiner kühlen Grundtendenz macht es einem recht leicht, an den kommenden Winter zu denken.
An das Thema Ofen sind wir zugegebenermaßen eher blauäugig herangegangen.
Schön sollte er sein. Unsere Favoritin heißt – nein hieß Rosetta von La Nordica.
Ein wunderschöner Küchenofen mit roten Kacheln.
Ofen2Als wir dann auf anderen Blogs gelesen haben, dass für Häuser mit weitgehend dichter Gebäudehülle und balancierter Be- und Entlüftung nur Öfen mit Frischluftzufuhr von außen verbaut werden dürfen, mussten wir uns neu ausrichten.
Rosetta gibt es eben nur klassisch.

Das Netz ist groß und weit, aber das Angebot an Herdöfen mit Außenluftanschluss sehr übersichtlich. Aus Rosetta wurde nun ein gusseiserner  Titan von Globe fire.
Ofen
Wenn man etwas mehr Geld übrig hat, ist es wahrscheinlich sinnvoll, sich bei einem Ofensetzer einen Herdofen nach Wunsch bauen zu lassen – wir haben den Titan jetzt erst einmal geordert.

kurzer Blick ins Bad

Weil die Fliesen so traumhaft schön sind, hier schon mal ein klitzekleiner Blick in das beinahe fertige Bad!
Die Elektrik ist nun auch komplett, Schalter & Co. sind dran. Auf geht’s zum Lampenladen!
Und Tadaaa: das Fenster wurde heute gewechselt. Morgen noch die Verkleidung flugs angebracht – dann isses so richtig schick.
Das Baugeschehen geht langsam aber sicher dem Ende entgegen…

 

Geduld ist eine Tugend…

… und wir üben uns darin.
Nachdem es zu Beginn des Hausbaus so schnell ging, dass wir einander manchmal kneifen mussten, damit uns nicht schwindelig wird, bremsen uns im Augenblick die Spezialisten für Sanitär und Elektrik aus. Seit der Freigabe des Hauses für die Eigenleistungen ist der Schwung scheinbar raus. Jedenfalls bei diesen beiden Gewerken stehen wir auf der Prioritätenliste nicht sehr weit oben. Wie lange es gedauert hat, bis die Heizung installiert und angeschlossen war! Da war der Estrich schon lange luftgetrocknet.
Im Augenblick warten wir und der Fliesenleger auf den Einbau der Wanne und der Dusche.

Die Elektriker müssen einen Lichtschalter im HWR verlegen, da dieser direkt im Bereich des Ausgusswaschbeckens installiert wurde. Auch sonst ist die Elektrik schon lange bereit zur finalen Montage.
Da werden Termine angekündigt, die dann verstreichen, ohne dass abgesagt wird.
Ich finde, es ist grundsätzlich kein Problem, wenn es mal etwas länger dauert. Aber diese Art der Unzuverlässigkeit macht schon recht mürbe.
Ach, und das richtige Fenster im Kinderzimmer 2 ist auch noch nicht da. Nachdem wir beim Bauleiter nachgehakt haben, steht der Einbautermin für Ende der nächsten Woche fest.
Vielleicht hat Akost uns anfangs zu sehr verwöhnt, was die Schnelligkeit betrifft…

Mit dem Fußbodenbelag ging es auch nicht so glatt wie gedacht. Ein Teil des Click-Vinyls hatte eine sogenannte Bananenform. Das bedeutet, die Planken waren aus dem rechten Winkel geraten und ließen sich daher nicht verlegen. Drei Wochen hat es gedauert, bis die Reklamation anerkannt und uns eine Ersatzlieferung geliefert wurde. Das nervt.

Aber das Ziel ist klar: wir wollen so schnell wie möglich fertig werden und einziehen. Ursprünglich war Ende April vorgesehen. Wir bleiben dran und wollen auf den letzten Metern den Mut nicht verlieren. Schluss mit der Meckerei und flugs zum Telefonhörer gegriffen…

Draußen wird es immer schöner. Nicht nur, weil die Sonne höher steigt. Die Gräben sind gegraben, der Boden geglättet, die erste Blumenwiese gesät. Die Natur erwacht und zwar mit Macht:

erste Küchenansicht

Heute kamen unsere Küchenmöbel an.
Säuberlich gestapelt liegen nun viele verschiedene große und kleine Kartons in unserer späteren Sofaecke und warten darauf, ausgepackt und aufgebaut zu werden.
Die Elektrogeräte kommen ein wenig später und die Arbeitsplatte lassen wir vom Tischler einbauen – sicher ist sicher!

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Der Fliesenleger hat begonnen, die Dusche im unteren Bad zu fliesen.
Ganz in Weiß und im großen Format ändern die Fliesen sofort den Raumeindruck.
Wir sind beeindruckt!

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Tor! Tor! Tooor!

Nein, Fußball haben wir nicht gespielt. Im Augenblick würde der Ball eh nicht weit rollen. Vor einigen Tagen kam ein Trecker vorbei, der sich unserer zerklüfteten Berg- und Tal-Landschaft angenommen hat. Er pflügte einmal quer über das Chaos, so dass wir nur noch mit der Harke die Feinarbeit zu erledigen brauchten. Sicher ist, dass es bei uns keinen englischen Rasen oder einen Golfplatz geben wird, aber für die erste naturnahe grüne Wiese sollte es allemal reichen.
Beinahe wäre dieser Beitrag bilderlos geblieben, weil meine Arme nach dem Harken die Kamera einfach nicht still genug halten konnten…

Grund zum Jubeln gab es heute noch mehr. Wir haben jetzt ein richtiges Tor!
Unsere rot-weiße Kette hat endgültig ausgedient, nachdem sie gefühlte 34.000 Mal zerrissen, überfahren und wieder geflickt wurde.

 

Blindschleichen, Gräben und ein Fenster

Die Muskeln schmerzen. Ein Graben nach dem anderen wird ausgehoben, Regenrohre und manchmal auch zusätzliche Elektrokabel rein und flugs wieder zugemacht.
Der Stolz am Abend beim Bierchen am Grill ist unbeschreiblich: eben selbstgemacht!

Übrigens sind wir beim Aufräumen des Grundstücks auf sehr possierliche Blindschleichen gestoßen. Die drei eher kleinen Exemplare genossen die Frühlingssonne und fühlten sich offensichtlich rundum wohl. Ein schönes Fleckchen Erde, dass wissen also nicht nur wir zu schätzen.
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Die gute Nachricht des Tages ist die, dass unser richtiges Fenster auf dem Weg zu uns ist. In einem der Kinderzimmer wurde ein Fenster mit falschem Anschlag geliefert und erst mal eingebaut, bis das richtige ankommen würde. Eine ganze Weile mussten wir darauf warten, aber ein Grund für die lange Wartezeit ist sicher, dass die Firma Nordan Anfang Dezember 2015 überschwemmt worden war. Was für ein Schreck!
Dann war ich heute bei einem großen schwedischen Möbelhaus und habe die Küche bestellt. Am Dienstag wird sie angeliefert werden und wir wollen sie selbst aufbauen. Mal sehen, wie wir uns dabei anstellen. Was ich sofort mitgenommen habe, sind die Griffe und die Mülleimer. Haha!

Die neuesten Innenansichten muss ich jetzt hier auch mal anbringen, diesmal mit den schönen Fußleisten:

 

Es werde warm!

Und das nicht nur draußen im Freien, sondern auch drinnen!
Herr Preller rief heute gegen Mittag an, um die frohe Botschaft höchstpersönlich zu verkünden. Eine heiß ersehnte Nachricht – im wahrsten Sinne des Wortes.

Die Laminat-Fußböden sind fertig verlegt, die Vinylböden größtenteils.
Die Fußbodenleisten hatten wir beim Baumarkt erst bestellen müssen und nun geben sie den Räumen den letzten Schliff.

Fehlen nur noch die Bäder. Irgendwie haben wir den Fliesenleger zeitlich nicht ganz so gut eingetaktet, aber in der nächsten Woche legt er los und dann geht es bestimmt ganz schnell mit Wanne, Dusche & WC.

Unsere „neue“ Nachbarin reichte uns in der letzten Woche einen Eimer voller Krokusse und Schneeglöckchen über den Zaun. Das war eine Freude! Meine erste Pflanzaktion!
Über den Bau gerettet haben wir vier Johannisbeersträucher, die teilweise sehr nahe an der Terrasse stehen. Allesamt treiben sie in diesen sonnigen Frühlingstagen grüne Knospen aus. Herrlich, der Natur beim Erwachen über die Schulter zu schauen!